Mykorrhiza
Mykorrhiza ist ein Bodenpilz, der sich mit dem feinen Wurzelsystem einer Wirtspflanze verbindet und so eine Symbiose eingeht. Als
Symbiose
bezeichnet man eine Verbindung zum gegenseitigen Vorteil beider Partner.
Das heißt,
die Pilze versorgen
die Pflanze mit Nährstoffen und Wasser, während die Pflanze
selbst Kohlenhydrate aus der Photosynthese an die Pilze liefert.
Beide "Partner" profitieren: Eine echte Symbiose - eine echte Gemeinschaft zum gegenseitigen Vorteil!
In
der ungestörten Natur funktioniert diese Symbiose allein. In gestörtem
Boden (z.B. nach Baumaßnahmen) oder auf intensiv bewirtschafteten
Flächen (Garten, Baumschulen, Landwirtschaft) dauert die neue Ausbildung
viele Jahre, Jahrzehnte oder wird nie erreicht.
Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Mykorrhiza immer mehr im ökologisch orientierten Garten- und Landschaftsbau zum Einsatz kommt